Spulen wir heute mal nicht zur Einleitung die hier üblichen Floskeln nach dem Motto „so viel Musik, so wenig Zeit“ ab, auch wenn sie
zutreffend sind. Der Notizzettel gibt allerdings schon wieder einiges her, also warum eigentlich nicht, schließlich ist Wochenende:
Musik im Netz
Exit Electronics, Justin Broadrick's Marke für rohe Industrial-Noise-Techno-Jams, hat einen neuen Digital-Release draußen:
Eine Sommernachzüglerin, die ich bei der letzten Runde nicht mehr mit unterbekommen habe ist der Launch von Multistilistin FridaΨ's („actually it's FridaY now but whatever”) neuer Plattform bitumen lichen unter dem Motto "industrial = natural". Es soll um elektroorganische Musik gehen.
In der Mix-o-Mania unten holen wir dann auch noch ein aktuelles DJ-Set nach.
Der neue Two-Tacker von Newcomer Hyperfocus auf John Rolodex' Plattform Machinist Music bietet sehr coolen Drum'n'Bass mit Techstep-Throwback. I like!
Die Feststellung, dass auch das 1997 gegründete Inperspective Records ein Label ist, das in den letzten Jahren tatsächlich nach wie vor dem gelegentlichen Vinyl-Release rausgetan hat, ist's mir dann auch mal wert, die letzte, reine Netzveröffentlichung in Form von Opius' sehr coolem Minialbum "In Session" zu teilen:
Der Franzose Vaek ist ja auch so jemand, der bei mir einfach zufällig so 1-2 Steine im Brett sicher hat. Dabei gehört er vielleicht, wollte man es etwas kritischer ausdrücken, ja eigentlich doch eher mit zu den „generischen Fließbandproduzenten“, die in meiner Wahrnehmung besser dran täten. seltener was cooleres, anstatt andauernd was allzu typisches rauszuhauen.
Trotzdem höre ich mir seine Bandcamp-Veröffentlichungen wie die "Dubplate Dose"-Reihe immer wieder gerne an:
In Antizipation seiner neuen Single auf ZamZam Sounds landete ich dann auch mal auf der Bandcamp-Seite vom Londoner Dubstepper V.I.V.E.K., wo er neben physischen Platten auf seinem eigenen Label auch schon mal den gelegentlichen Digital-Release raus tut, wie z.B. die aktuelle "Reflections" EP:
Mix-o-Mania
B.Traits schätze ich ja eigentlich vor allem unter ihrem Junglist-Alias "Baby T", aber den aktuellen Techno-Mix für Reclaim Your City checken wir trotzdem aus:
Here we go as promised: FridaY gehört u.a. zu 'ner musikalischen Crew aus Berlin, bei der von Bass-Music bis Black-Metal alles geht. Grundsätzlich finde ich das sympathisch.
Deswegen hier ein relativ aktueller Dubstep Mix von ihr für den Naviny Z Fluxu Podcast aus Minsk:
Charla Green sah ich zufällig letztens auf Instagram mit 'ner MPC rumhantieren, und da ich tatsächlich so willenlos-nerdy bin, auf Hardware-Jams direkt anzuspringen, sei ein aktueller Mix von ihr für den Everyday Junglist Podcast geteilt:
Bei EQ50 gibt sich diesen Monat Hollie-May die Ehre.
Jene steht u.a. für eine Verquickung der Themen Drum'n'Bass und Mental Health ein, und das ist mir sympathisch!
Mel ist ja eigentlich mehr so die Adresse für High-Energy-Sets mit moderneren Sounds im Doubledrop-Modus u.ä., präsentierte letztens bei "In the Lab With MEL" via Data Transmission Radio aber auch mal ein Mix unter dem Motto "100% D & B Classics".
Und bei Evergreens wie "Up All Night" oder "Shadow Boxing" sind wir dann natürlich auch gerne dabei:
US-Junglistin Mizeyesis taucht hier in letzter Zeit ja öfter auf, denn man hat halt auch so seine saisonalen Go-to-DJs. Ihre Mixe bieten oft hard-hittin' Stuff mit Old-School-Charme aber eben auch soulfuller Schlagseite und genauso soll es sein.
Über den folgenden Mix sagt sie, dass es eines ihrer bisherigen eigenen Faves ist, also sei es gerne auch mal wieder geteilt:
“The future music of the ’90s is now the present!”
Besonders gern gesehen und gehört sind dabei natürlich die DJ-Mixe, bei denen tatsächlich auch Schallplatten zum Einsatz kamen.
Das wär' geil, danke! Ich hör' dann jetzt wohl auch wieder regelmäßiger...
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